Sonntag, 31. August 2014

23.08.-31.08.: Erste Schulwoche und Wochenende in Michigan

Also, nach einer Woche wollte ich mal wieder berichten was alles so passiert ist :)
Also am letzen Samstag, den 23.08. waren wir beim German-American Festival was hier in der Nähe war. Das war ziemlich lustig, dort gab es halt hauptsächlich deutsches Essen wie Schnitzel, Lebkuchenherzen, deutsches Brot, Kartoffelpuffer oder 'Sauerkraut-Balls', was dann wieder an Amerika erinnert hat denn das war im Prinzip frittiertes Sauerkraut :D aber lecker war es! Es gab auch deutsche Musik (das heißt vor allem sowas, was man zum Fasching oder auf dem Oktoberfest hört) und zwei Contests: einen, wo die Teilnehmer versucht haben als erstes ein riesiges Stück Schweizer Käse aufzuessen und einen, bei dem derjenige gewonnen hat, der einen Masskrug voll mit Bier am längsten mit gerade ausgestrecktem Arm gehalten hat - der Rekord war 8 Minuten! Man konnte sich auch noch viele deutsche Tänze anschauen. Es war auf jeden Fall sehr lustig und hat Spaß gemacht.
Am Sonntag sind wir frühs in die Kirche gegangen was ich eigentlich wieder sehr schön fand. Danach waren wir noch ein bisschen shoppen bei TJ Max und Kohls, das sind solche Läden wo es Sachen von allen möglichen Marken gibt (also keine besonders teuren aber zum Beispiel auch Abercrombie) und die sind dort halt ziemlich billig. Außerdem brauchte ich ja auch noch ein paar neue Sachen wegen dem Dresscode in der Schule :b Meine Gastmutter hat mir aber auch ein paar von ihren Sachen gegeben die ihr zu klein sind, das war total lieb von ihr. Am Abend kamen noch Haley, eine Freundin von Jordyn die total lustig und nett ist, und ein anderer Freund von Jordyn vorbei und wir haben ein bisschen zusammen Fernsehn geschaut.
Montag war dann auch schon mein zweiter Schultag! Aufgeregt bin ich eigentlich nie besonders gewesen, oder hatte Angst oder so - und ich finde das ist schon etwas worin ich ein bisschen Stolz auf mich sein kann :) Ich hätte mir gut vorstellen können dass ich da am Anfang erstmal total unsicher und schüchtern bin aber so war es eigentlich nicht. Dafür muss ich sagen dass ich den Unterricht schwerer finde als ich erwartet hatte bzw. was man immer so hört! In American Literature zum Beispiel hatten alle über den Sommer auf, ein Buch zu lesen, was ich und die anderen Austauschschüler natürlich nicht wissen konnten. Dann hieß es am Freitag dass wir am Montag ein Quiz über die ersten beiden Kapitel haben... es ging ja noch die übers Wochenende zu lesen aber dann mussten wir bis Mittwoch noch 6 mehr Kapitel lesen weil wir da noch ein Quiz hatten und das war schon ziemlich schwer denn das Buch ist ziemlich alt und schwer zu verstehen und deshalb waren dann die Tests darüber auch nicht grade leicht... Wenigstens ging es den anderen beiden Austauschschülern die mit in meinem Kurs sind genauso und deshalb mach ich mir nicht so viele Sorgen weil es nicht so gut gelaufen ist. Yearbook (Da gestaltet man das Jahrbuch, worin Fotos von allen Schülern und 'Artikel' über Clubs, Bälle, Sportteams ect. sind) fand ich am Anfang auch ein bisschen kompliziert weil man da alles Online mit so einem Programm macht aber mittlerweile habe ich mich da eigentlich gut eingefunden. Ich hatte ja meinen Stundenplan gepostet, und der hat sich jetzt nochmal ein bisschen geändert, weil ich nochmal meine Organisation gefragt hatte, und ich muss das ganze Jahr über einen American History oder Government Kurs belegen und ich hatte das ja nur im zweiten Halbjahr. Dafür muss ich kein Mathe machen und deshalb hab ich von Statistics zu Chor gewechselt. So sieht jetzt mein Stundenplan aus:

1. Halbjahr:
1.   7.35-8.16:    French 3
2.   8.21-9.02:    American Literature
3.   9.07-9.48:    Choir
4.   9.53-10.35:  Yearbook
5.  10.40-11.21: American History
6.  11.26-12.07:  Lunch
7.  12.12-12.53:  Art of Photojournalism
8.  12.58-1.39:    Drama
9.  1.44-2.25:      Life After Graduation

2. Halbjahr
1.   7.35-8.16:    French 3
2.   8.21-9.02:    American Literature
3.   9.07-9.48:    Choir
4.   9.53-10.35:  Yearbook
5.  10.40-11.21: American History
6.  11.26-12.07:  Lunch
7.  12.12-12.53:  Commons
8.  12.58-1.39:    Psychology
9.  1.44-2.25:      Child Development

Leider habe ich bis jetzt das Gefühl dass ziemlich viele Mädchen an meiner High School ziemlich eingebildet und arrogant sind, was auch meine Gastschwester sagt. Naja man muss halt erstmal rausfinden wer so nett ist. Ein paar mit denen ich immer beim Lunch sitze sind ziemilch nett und die freuen sich auch immer mich und den anderen Austauschschüler zu sehen wenn wir kommen :) Ich bin auf jeden Fall schon froh dass ich eine Gastschwester in meinem Alter habe, denn so hab ich auch jetzt schon einiges mit amerikanischen Teenagern zu tun. Man ist hier auch irgendwie viel unabhängiger und selbstständiger finde ich wenn man ab 16 schon alleine Auto fahren kann. Aber Jordyn hat halt auch den Vorteil dass sie ein eigenes Auto hat, deshalb können wir immer irgendwo alleine hinfahren und sind nicht so auf die Eltern angewiesen. Aber abgesehen davon bin ich halt schon generell immer ziemlich auf jemanden angewiesen der mich irgendwo hinfährt wenn ich mal was brauche, weil es hier halt auch keine Bahnen oder Busse so richtig gibt.
Die letze Woche waren wir auch zwei mal im Fitnessstudio. Das war ziemlich cool :) Weil meine Gastmutter ja dort arbeitet hat sie uns immer gezeigt was wofür gut ist, wie lange man was am besten macht und so weiter. Am besten fand ich dass es in dem Fitnessstudio so einen Raum gibt, der ziemlich an ein Kino erinnert - ein riesiger Bildschirm wo immer irgendein Film läuft und ansonsten ist es ziemlich dunkel, dann hängen noch überall Lichterketten und dann stehen da eben die Geräte wo man dann rennen oder radfahren kann. So merkt man kaum dass man überhaupt Sport macht! 
Eigentlich wollte ich ja auch in ein Sportteam in der Schule aber das ging leider noch nicht. In meiner High School ist es so, dass es Herbst-, Winter-, und Frühlingssport gibt. Ich wollte ja eigentlich gerne Tennis spielen, was auch im Herbst ist, aber als ich dann den Coach gefragt hab ob das noch geht meinte er dass das Training schon vor 3 Wochen angefangen hat und das Team auch sehr auf Wettkämpfe ausgerichtet ist und weil ich ja auch noch nie Tennis gespielt habe das nicht geht :( und die anderen Herbstsportarten haben mir nicht so gefallen, das waren nur Cross Country (Ausdauerlauf) und Volleyball. Ich will dann aber auf jeden Fall im Winter Sport machen, da gibt es dann zum Beispiel Schwimmen, Waterpolo und Tanzen. 
Am Freitag, den 29.08. sind Jordyn und ich dann nach der Schule losgefahren zu Haley. Ihre Familie hat wie ein Ferienhaus in Michigan direkt an einem See, was ungefähr 2 Stunden von hier weg ist und da sind wir das Wochenende über geblieben. Dort war es sehr schön. Erstmal war es cool weil ich so jetzt auch in Michigan war! :) Teilweise war es für mich ein bisschen langweilig weil ich ja alle nicht so wirklich kannte und deshalb nicht so viel mitreden konnte, vor allem wenn sich die Leute nicht wirklich unterhalten sondern eher so scherzen oder so 'Slang-Wörter' benutzen. Außerdem wurde auch viel Fernsehn geschaut aber das gehört ja einfach zur Kultur hier dazu. Aber alle waren trotzdem sehr nett. Am ersten Abend haben wir ein Lagerfeuer gemacht, das war sehr schön noch mit den See und dem Sternenhimmel. Die Familie hat auch ein Boot und zwei Jet Skis und am Samstag sind wir dann erstmal mit dem Boot ein bisschen auf dem See rumgefahren und danach sind Haley und ich noch Jet Ski gefahren. Das war das erste mal dass ich das gemacht hab und es hat total viel Spaß gemacht! Abends haben wir gegrillt, es gab Burger und Mac and Cheese :) 
Heute, am Sonntag waren wir nochmal ein bisschen auf dem Boot und lagen viel in der Sonne (Ich bin sogar ein ganz kleines bisschen braun geworden!). Gegen Abend sind Jordyn und ich dann wieder heim gefahren. Bei meinen Hostgroßeltern war wie eine kleine Poolparty und da haben wir dann noch Abendbrot gegessen und ein bisschen gequatscht. Morgen haben wir ja zum Glück nochmal Schulfrei weil hier Laborday ist, ein Tag an dem alle die Arbeiten mal frei haben sollen.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich sehr viel Glück mit meiner Gastfamilie hatte. Alle sind total lieb zu mir und geben mir richtig das Gefühl dass sie richtig froh sind mich hier zu haben. Das Haus, die Nachbarschaft und mein Zimmer sind richtig schön. Mein Zuhause, meine Familie und meine Freunde vermisse ich trotzdem sehr aber ich hoffe das wird weniger wenn ich länger hier bin. 
Ich habe jetzt übrigens schon zwei mal in Englisch geträumt!:) 
Ich werde bald wieder berichten :) xo


Hier noch ein paar Bilder:


Beim German-American Festival


Swiss Cheese-Eating-Contest

Masskrugstemmen-Challenge


                                            In Coldwater, Michigan:

Haley und Ich :)











Da liegt Coldwater, Michigan


Noch ein paar Bilder von meiner Schule
Mein Drama-Klassenraum



Samstag, 23. August 2014

Erster Schultag

Heute hatte ich meinen ersten Schultag an der Sylvania Northview High School. Der Hauptunterschied zu deutschen Schulen ist eigentlich, dass es nur Klassen 9-12 sind statt 5-12 oder 13 und dass man seine Fächer auswählt und dann jeder einen eigenen Stundenplan zusammengestellt kriegt. Und richtig viele aus der 11. und 12. Klasse fahren hier mit ihrem eigenen Auto in die Schule, weil man das ja hier schon viel eher darf. Außerdem hat man jeden Tag die gleichen Stunden. Das hier ist mein Stundenplan:

1. Halbjahr:
1.   7.35-8.16:    Statistics
2.   8.21-9.02:    American Literature
3.   9.07-9.48:    French 3
4.   9.53-10.35:  Yearbook
5.  10.40-11.21: Commons
6.  11.26-12.07:  Lunch
7.  12.12-12.53:  Art of Photojournalism
8.  12.58-1.39:    Drama
9.  1.44-2.25:      Life After Graduation

2. Halbjahr
1.   7.35-8.16:    Statistics
2.   8.21-9.02:    American Literature
3.   9.07-9.48:    French 3
4.   9.53-10.35:  Yearbook
5.  10.40-11.21: American Government
6.  11.26-12.07:  Lunch
7.  12.12-12.53:  Commons
8.  12.58-1.39:    Psychology
9.  1.44-2.25:      Child Development

Wir haben heute noch nicht wirklich viel gemacht, eigentlich haben die Lehrer in jeder Stunde nur gesagt was für Materialien wir brauchen und was wir dieses Jahr so behandeln werden und was die Regeln für ihre Klasse sind. Einerseits sind sie ziemlich locker, wir dürfen zum Beispiel im Unterricht unsere Handys benutzen solange wir halt nicht Spiele spielen oder so, und in fast jedem Klassenraum steht auf jedem Tisch ein Chromebook... das ist schon ziemlich cool :D aber andererseits ist der Dresscode voll streng, man darf eigentlich keine kurzen Hosen anziehen wenn die nicht länger als die Fingerspitzen bei ausgestreckten Armen sind, keine Tops, nichts mit Löchern drin, nichts bauchfreies... das ist ziemlich nervig!! Weil ich dadurch fast gar nichts hab was ich zur Schule anziehen kann :( deshalb werde ich wohl neue Sachen kaufen müssen haha :b Natürlich hab ich noch nicht wirklich Freunde gefunden aber ich hab mich mit einigen Leuten unterhalten und ich denke mehr kann man für den ersten Tag nicht erwarten. Sobald irgendwer mitgekriegt hat, dass ich aus Deutschland komme, waren alle total begeistert.
Ich verstehe eigentlich so ziemlich alles was irgendwer sagt, nur das Sprechen ist noch nicht ganz so leicht, es ist einfach noch nicht flüssig aber ich bin ja auch grade mal ne Woche hier und hoffe dass sich das bald verbessert.
Das wars eigentlich schon, ich hoffe dass ich mich bald mit welchen aus der Schule anfreunden kann. Das ist hier übrigens auch noch ziemlich anders, dass man sich mit Leuten nicht in der Stadt oder so trifft sondern sie einfach zu sich nach Hause einlädt oder zu ihnen nach Hause geht, was ich ja in Deutschland nur bei ziemlich guten Freunden machen würde. Gestern hat meine Gastmutter zum Beispiel einfach vorgeschlagen dass wir den anderen Austauschschüler aus Deutschland der auch an meiner Schule ist einladen, Jordyn hat auch noch eine Freundin und einen Freund eingeladen und dann haben wir im Keller alle Rockband gespielt und einen Film geschaut :)


Sonntag, 17. August 2014

Erste Tage in Sylvania

Am Flughafen haben mich meine Gastmutter, Gastschwester und Gastoma abgeholt. Ich hab bei Panera Bread was zum Mittag gegessen und dann sind wir erstmal heim gefahren. Gleich danch ist Jordyn (meine Gastschwester) mit mir zur Mall gefahren. Dann habe ich noch meinen Gastopa kennen gelernt und eine. Freundin von Jordyn. Wir haben abends noch einen Film geschaut aber ich war dann auch ziemlich müde und bin frühs schlafen gegangen. Gestern waren wir lange am Pool von meinen Gastgroßeltern die gleich die Strasse runter wohnen und ich hab Freunde von der Familie kennen gelernt. Alle hier sind richtig lieb und offen und ich fühle mich richtig willkommen. Kendras beste Freundin hat mir sogar ein Willkommensgeschenk mitgebracht, das war total nett! :)
Abends haben wir noch einen Horrorfilm geschaut und Lagerfeuer gemacht.
Das Haus von meiner Gastfamilie ist total toll, mega groß und schön. Ich hab sogar ein eigenes Bad und einen begehbaren Kleiderschrank, Fernseher und Mini-Kühlschrank in meinem Zimmer. Der Hund Gypsy ist auch richtig niedlich.

Kirche 
Heute war ich mit meiner Gastfamilie in der Kirche. In Deutschland geh ich ja eigentlich nicht oft in die Kirche aber unsere Kirche kann man auch einfach gar nicht mit der Kirche hier vergleichen. Es hat mir sogar ziemlich gut hier gefallen. Erstmal gab es kostenlosen Tee und Kaffee den man dann mit rein in den Gottestdienst genommen hat. Dort hat dann erstmal eine Band "Safe and Sound" gespielt und noch andere Lieder die richtig schön wie ganz normale Lieder klangen, man kam sich also eher vor wie auf einem Konzert😄
Ein Mann hat dann noch so wie eine Predigt gehalten aber er hat das total interessant gemacht dass man sich auch nicht gelangweilt hat. Die Band hat dann noch ein paar Lieder gespielt und das wars dann auch schon. Viel mehr Teenager gehen hier auch in die Kirche als in Deutschland, zum Beispiel Jordyn und ihre Freundin sind mit gegangen. In Deutschland würde warscheinlich niemals eine Freundin von mir einfach mit mir und meinen Eltern in die Kirche gehen :D
Ich werd auf jeden Fall nochmal mitgehen :)
So sieht es in der Kirche aus

Cedar Point, der zweitgrösste Rollercoasterpark in Amerika

Orientation Days in New York City


Am 12.8. Abends sind wir ziemlich erschöpft in New York angekommen. Eugentlich wollten alle einfach nur schlafen gehen aber wir mussten uns noch sowas wie eine Einführungsrede anhören was ziemlich anstrengend war. Danach konnten wir endlich schlafen gehen. Leider musste ich mir ein Zimmer mit zwei Spanierinnen teilen und es gab auch nur 2 richtige Betten die die beiden sich genommen hatten deshalb musste ich auf einer Schlafcouch schlafen 😩 Am ersten Abend hatte uch dann auch Heimweh, die Übermüdung, Zeitumstellung, die ganzen neuen Leute und alles waren einfach ziemlich viel auf einmal.. Insgesamt waren wir so um die 100 Leute bei den Orientation Days aber wir wurden in 4 Gruppen aufgeteilt die dann die Workshops und Ausflüge in New York zusammen hatten.
 Der zwei Tage in New York waren sehr schön. Vormittags hatten wir Workshops die ziemlich langweilig waren aber Mittags sind wir nach New York City gefahren und das war echt cool. Am ersten. Tag haben wir eine Sightseeingtour gemacht, einen Spaziergang durch den Central Park, dann waren wir bei Madame Tussaud's, haben Abendbrot im Hardrock Café gegessen und waren danach noch im Dunkeln auf dem Rockefeller Center.
Am nächsten Tag haben wir eine Bootsfahrt zur Statue of Liberty gemacht und hatten danach Zeit zum shoppen. Abends haben wir in Ellen's Stardust Diner gegessen, was ziemlich cool war. Das ist ein Restaurant im 50er Jahre Stil wo die Kellner singen haha :)
Abends hab ich nur noch gepackt und am nächsten Morgen (ich musste halb 4 aufstehen) ging es dann los nach Chicago und weiter nach Toledo :)





Ellen's Stardust Diner

Das beste an Madame Tussaud's war Spongebob haha






War schon ein bisschen peinlich in den T-Shirts durch New York zu laufen :D









Times Square

Mittwoch, 13. August 2014

Der Flug

Der Abschied am Flughafen von meinen Eltern war schon ziemlich traurig. Vor allem, weil ich danach erst so richtig realisiert habe, worauf ich mich hier eigentlich einlasse und wie lange ich jetzt erstmal weg bin. Unser Flugzeug was eigentlich um 12 fliegen sollte hatte dann auch noch Verspätung und kam erst gegen halb vier... Das hieß stundenlang am Flughafen warten. Der Flug war dafur in Ordnung und ging eigentlich ziemlich schnell rum. Ich saß neben Lydia, einer anderen Austausch Schülerin. Ich hab viele Einträge aus meinem Abschiedsbuch gelesen über die ich mich total gefreut hab.

Sehr übermüdet kamen wir dann gegen um 7 (also um 1 dt. Zeit) Im Hotel an. Hier muss ich ein Zimmer mit zwei Spanierinnen teilen. Wir haben dort noch Abendbrot gekriegt wovon ich aber von der ganzen Aufregung nichts essen konnte und noch einen Einführungskurs Workshop gehört. Totmüde kamen wir dann um 9 ins Bett, nachdem ich ca. 24 Stunden am Stück wach war...

Aber immerhin gehts morgen nach New York City!!





Im Flugzeug saß ich neben Lydia

Montag, 11. August 2014

Letzter Abend in Deutschland

Es ist so unglaublich, in 24 Stunden bin ich schon in New York. Ich kann das alles wirklich noch gar nicht richtig glauben, aber ich denke das ist normal. Heute und gestern war ich schon ziemlich aufgeregt aber jetzt im Moment bin ich eigentlich total ruhig. Natürlich bin ich ein bisschen traurig, mein Zuhause für 10 Monate zu verlassen. Ich werde mein gemütliches Zimmer vermissen, und vor allem meine Freunde und Familie. In den letzten Tagen hier habe ich erst so richtig gemerkt, wie wichtig mir alle hier eigentlich sind und wie schön ich es hier habe - so fällt vielleicht der Abschied schwerer aber ich kann mich auch umso mehr auf das Wiederkommen freuen! Ich hatte total schöne Wochen in Deutschland und bin froh die Zeit nochmal so gut wie möglich mit allen genutzt zu haben.
Mein Papa hat heute gesagt "Das Leben ist da, wo man ist" und das fand ich total schön für wenn ich mal das Gefühl hab, in Deutschland was zu verpassen.
Ich hoffe morgen läuft alles gut, meine Eltern und ich fahren schon um 4 los weil wir zum Flughafen in Düsseldorf müssen. Von da aus fliege ich dann nach New York, wo ich bis Freitag 'Orientation Days' mit Workshops und Stadtbesichtigungen hab. Davon werde ich dann aber nochmal berichten :)
Ich fühle mich schon ziemlich komisch im Moment, aber das wird schon alles...



"Ersetze Angst vor dem Unbekannten mit Neugier"