Sonntag, 14. September 2014

Erster Monat

Es ist unglaublich wie schnell die Zeit vergeht! Ich kann nicht glauben dass ich jetzt schon einen Monat hier bin und nur noch 9 Monate hier hab, was ich irgendwie schon traurig finde. Die ersten Wochen waren zwar total schön, ich hab aber auch zuhause sehr vermisst. Das wird jetzt von Tag zu Tag besser und ich mag es immer mehr hier.
Also, was die letzten zwei Wochen so passiert ist:
In der Woche mach ich meistens nicht so mega viel weil ich erst um 3 von der Schule heimkomme, dann Hausaufgaben hab und dann bin ich meistens schon gegen 7 oder  8 müde und will dann abends nicht unbedingt noch was machen. Letzen Freitag, also der  05.09. war es hier total heiß, so 33 grad. Nach der Schule sind meine Gasteltern, Jordyn, ich, Jordyns Freund Devin und Danny, der andere Austauschschüler aus Deutschland zum Pool von meinen Gastgroßeltern gegangen und waren da eigentlich den ganzen Nachmittag.

Abends sind Danny und ich dann zum Footballgame an unserer Schule gegangen -  das erste Footballgame was ich je gesehen hab :b Man kann dort immer alles mögliche zu Essen kaufen, Süßigkeiten, Getränke und auch Burger und Hot Dogs. Dann hat jedes Footballgame ein "Thema" und man kann sich dann so passend dazu anziehen. Das Thema war "Blackout", also haben sich alle Schwarz angezogen. Dann gibt es so eine Student Section wo alle Schüler von der Schule bei der das Spiel ist stehen, da waren wir dann auch. Leider war ich nicht ganz so begeistert von dem Spiel wie ich dachte, ich fand es eher ein bisschen langweilig haha. Aber ich bin halt einfach nicht so der Sport Fan und dann kannte ich auch nicht so wirklich die Regeln aber was solls.

 Leider war an dem Tag an dem das Spiel war auch noch ein Sturm angesagt und der Himmel wurde während des Spiels auch immer dunkler. Dann nach ungefähr einer dreiviertel Stunde sind plötzlich alle Footballplayer vom Feld gerannt und ich dachte erst es wäre Halbzeit oder so aber dann hab ich mitgekriegt dass alle jetzt evakuiert werden wegen dem Sturm! Dann sind alle schnell in die Schule gerannt und der Himmel wurde innerhalb von 5 Minuten stockdunkel, es hat gewittert und total geschüttet.

Das war schon ein bisschen gruselig weil ich nicht wusste ob das jetzt gefährlich ist oder nicht aber meine Gastmutter hat uns dann gleich abgeholt, wir sind noch in die Videothek gefahren und haben Filme ausgeliehen und sind dann nach Hause gegangen und haben noch ein bisschen Fernsehn geschaut.

Samstag sind Jordyn, Gigi und ich ein bisschen shoppen gegangen. Da war zum Beispiel ein Laden in dem es alle möglichen Dekorationen gab, für Halloween und auch schon für Weihnachten, das war echt verrückt. Auf dem Bild sieht man eine Reihe voll mit Weihnachtsbaumanhängern. 


Dann kam Haley und wir sind alle zusammen in die Kirche gegangen weil Jordyn dort jetzt immer Schlagzeug spielt (hab ja schon von der Band und allem da erzählt). In der Kirche gibt es ja manchmal Kommunion, mit dem Brot und Wein bzw Traubensaft - dafür haben die hier so kleine Becher verteilt wo ein paar Schlucke Traubensaft drin waren und obendrauf eine Oblate.. das fand ich schon ein bisschen lustig. (Die Oblate hatte ich da schon gegessen deshalb ist die nicht im Bild :D)


 Danach bin ich noch mit einem Mädchen aus der Schule zu Danny gegangen und wir haben dort noch einen Film geschaut.

Sonntag waren Haley und ich nochmal shoppen weil ich Samstag nicht so wirklich was gefunden hab aber ansonsten hab ich nichts weiter gemacht.
Letzten Mittwoch war hier ein "Tornado-Watch", das war ziemlich gruselig. Es hatte schon den ganzen Tag total geregnet und dann abends war es auch sehr windig. Es gibt Tornado-Watch, was heißt dass man nur aufpassen soll weil es halt gute Bedingungen für einen Tornado gibt und es gibt Tornado-Warning, was heißt dass irgendwo in der Nähe schon ein Tornado ist und der zu einem kommen kann. Dann gibt es überall wie eine Sirene und wenn die angeht muss man ganz schnell in den Keller gehen. Das ist hier aber dann zum Glück nicht passiert aber ich hatte auch schon so ziemlich Panik haha. 

Dieses Wochenende bin ich Freitag nach der Schule mit zwei Mädchen aus meiner Photojournalism Class, Rena und Chloe, zu Chipotle gegangen. Das ist ein mexikanisches Restaurant was hier alle total mögen und es war auch richtig lecker. Danach sind wir noch ein bisschen zu Chloe gegangen, haben uns dann für das Football Game fertig gemacht und sind dort abends hingegangen. Die meisten Teenager die hier zu Footballgames gehen schauen sich das Spiel aber noch nicht mal wirklich an sondern gehen eher dahin um dann rum zu laufen und mit Leuten zu reden. Es war auf jeden Fall ganz lustig, Chloes Papa hat mich nach dem Spiel heimgefahren und auf dem Heimweg haben wir noch was bei Taco Bell gegessen. 




Rena, ich und Chloe

Rena und ich




Am Samstag war ich dann leider ziemlich erkältet und bin eigetnlich den ganzen Tag zuhause geblieben. Abends ging es mir dann aber besser und Jordyn und ich haben ganz spontan entschieden noch zu einem Haunted House nach Cleveland zu fahren wo wir dann halb 11 angekommen sind. Es war ziemlich cool! Man geht da halt eigetnlich nur so durch und da sind ganz viele Schauspieler die richtig gutes Make Up haben und einen erschrecken oder mit einem reden und so... man kann es schwer erklären aber hier ist die Website von dem wo wir waren: Bloodview Haunted House


Das wars eigentlich auch schon wieder... bis bald!

Sonntag, 31. August 2014

23.08.-31.08.: Erste Schulwoche und Wochenende in Michigan

Also, nach einer Woche wollte ich mal wieder berichten was alles so passiert ist :)
Also am letzen Samstag, den 23.08. waren wir beim German-American Festival was hier in der Nähe war. Das war ziemlich lustig, dort gab es halt hauptsächlich deutsches Essen wie Schnitzel, Lebkuchenherzen, deutsches Brot, Kartoffelpuffer oder 'Sauerkraut-Balls', was dann wieder an Amerika erinnert hat denn das war im Prinzip frittiertes Sauerkraut :D aber lecker war es! Es gab auch deutsche Musik (das heißt vor allem sowas, was man zum Fasching oder auf dem Oktoberfest hört) und zwei Contests: einen, wo die Teilnehmer versucht haben als erstes ein riesiges Stück Schweizer Käse aufzuessen und einen, bei dem derjenige gewonnen hat, der einen Masskrug voll mit Bier am längsten mit gerade ausgestrecktem Arm gehalten hat - der Rekord war 8 Minuten! Man konnte sich auch noch viele deutsche Tänze anschauen. Es war auf jeden Fall sehr lustig und hat Spaß gemacht.
Am Sonntag sind wir frühs in die Kirche gegangen was ich eigentlich wieder sehr schön fand. Danach waren wir noch ein bisschen shoppen bei TJ Max und Kohls, das sind solche Läden wo es Sachen von allen möglichen Marken gibt (also keine besonders teuren aber zum Beispiel auch Abercrombie) und die sind dort halt ziemlich billig. Außerdem brauchte ich ja auch noch ein paar neue Sachen wegen dem Dresscode in der Schule :b Meine Gastmutter hat mir aber auch ein paar von ihren Sachen gegeben die ihr zu klein sind, das war total lieb von ihr. Am Abend kamen noch Haley, eine Freundin von Jordyn die total lustig und nett ist, und ein anderer Freund von Jordyn vorbei und wir haben ein bisschen zusammen Fernsehn geschaut.
Montag war dann auch schon mein zweiter Schultag! Aufgeregt bin ich eigentlich nie besonders gewesen, oder hatte Angst oder so - und ich finde das ist schon etwas worin ich ein bisschen Stolz auf mich sein kann :) Ich hätte mir gut vorstellen können dass ich da am Anfang erstmal total unsicher und schüchtern bin aber so war es eigentlich nicht. Dafür muss ich sagen dass ich den Unterricht schwerer finde als ich erwartet hatte bzw. was man immer so hört! In American Literature zum Beispiel hatten alle über den Sommer auf, ein Buch zu lesen, was ich und die anderen Austauschschüler natürlich nicht wissen konnten. Dann hieß es am Freitag dass wir am Montag ein Quiz über die ersten beiden Kapitel haben... es ging ja noch die übers Wochenende zu lesen aber dann mussten wir bis Mittwoch noch 6 mehr Kapitel lesen weil wir da noch ein Quiz hatten und das war schon ziemlich schwer denn das Buch ist ziemlich alt und schwer zu verstehen und deshalb waren dann die Tests darüber auch nicht grade leicht... Wenigstens ging es den anderen beiden Austauschschülern die mit in meinem Kurs sind genauso und deshalb mach ich mir nicht so viele Sorgen weil es nicht so gut gelaufen ist. Yearbook (Da gestaltet man das Jahrbuch, worin Fotos von allen Schülern und 'Artikel' über Clubs, Bälle, Sportteams ect. sind) fand ich am Anfang auch ein bisschen kompliziert weil man da alles Online mit so einem Programm macht aber mittlerweile habe ich mich da eigentlich gut eingefunden. Ich hatte ja meinen Stundenplan gepostet, und der hat sich jetzt nochmal ein bisschen geändert, weil ich nochmal meine Organisation gefragt hatte, und ich muss das ganze Jahr über einen American History oder Government Kurs belegen und ich hatte das ja nur im zweiten Halbjahr. Dafür muss ich kein Mathe machen und deshalb hab ich von Statistics zu Chor gewechselt. So sieht jetzt mein Stundenplan aus:

1. Halbjahr:
1.   7.35-8.16:    French 3
2.   8.21-9.02:    American Literature
3.   9.07-9.48:    Choir
4.   9.53-10.35:  Yearbook
5.  10.40-11.21: American History
6.  11.26-12.07:  Lunch
7.  12.12-12.53:  Art of Photojournalism
8.  12.58-1.39:    Drama
9.  1.44-2.25:      Life After Graduation

2. Halbjahr
1.   7.35-8.16:    French 3
2.   8.21-9.02:    American Literature
3.   9.07-9.48:    Choir
4.   9.53-10.35:  Yearbook
5.  10.40-11.21: American History
6.  11.26-12.07:  Lunch
7.  12.12-12.53:  Commons
8.  12.58-1.39:    Psychology
9.  1.44-2.25:      Child Development

Leider habe ich bis jetzt das Gefühl dass ziemlich viele Mädchen an meiner High School ziemlich eingebildet und arrogant sind, was auch meine Gastschwester sagt. Naja man muss halt erstmal rausfinden wer so nett ist. Ein paar mit denen ich immer beim Lunch sitze sind ziemilch nett und die freuen sich auch immer mich und den anderen Austauschschüler zu sehen wenn wir kommen :) Ich bin auf jeden Fall schon froh dass ich eine Gastschwester in meinem Alter habe, denn so hab ich auch jetzt schon einiges mit amerikanischen Teenagern zu tun. Man ist hier auch irgendwie viel unabhängiger und selbstständiger finde ich wenn man ab 16 schon alleine Auto fahren kann. Aber Jordyn hat halt auch den Vorteil dass sie ein eigenes Auto hat, deshalb können wir immer irgendwo alleine hinfahren und sind nicht so auf die Eltern angewiesen. Aber abgesehen davon bin ich halt schon generell immer ziemlich auf jemanden angewiesen der mich irgendwo hinfährt wenn ich mal was brauche, weil es hier halt auch keine Bahnen oder Busse so richtig gibt.
Die letze Woche waren wir auch zwei mal im Fitnessstudio. Das war ziemlich cool :) Weil meine Gastmutter ja dort arbeitet hat sie uns immer gezeigt was wofür gut ist, wie lange man was am besten macht und so weiter. Am besten fand ich dass es in dem Fitnessstudio so einen Raum gibt, der ziemlich an ein Kino erinnert - ein riesiger Bildschirm wo immer irgendein Film läuft und ansonsten ist es ziemlich dunkel, dann hängen noch überall Lichterketten und dann stehen da eben die Geräte wo man dann rennen oder radfahren kann. So merkt man kaum dass man überhaupt Sport macht! 
Eigentlich wollte ich ja auch in ein Sportteam in der Schule aber das ging leider noch nicht. In meiner High School ist es so, dass es Herbst-, Winter-, und Frühlingssport gibt. Ich wollte ja eigentlich gerne Tennis spielen, was auch im Herbst ist, aber als ich dann den Coach gefragt hab ob das noch geht meinte er dass das Training schon vor 3 Wochen angefangen hat und das Team auch sehr auf Wettkämpfe ausgerichtet ist und weil ich ja auch noch nie Tennis gespielt habe das nicht geht :( und die anderen Herbstsportarten haben mir nicht so gefallen, das waren nur Cross Country (Ausdauerlauf) und Volleyball. Ich will dann aber auf jeden Fall im Winter Sport machen, da gibt es dann zum Beispiel Schwimmen, Waterpolo und Tanzen. 
Am Freitag, den 29.08. sind Jordyn und ich dann nach der Schule losgefahren zu Haley. Ihre Familie hat wie ein Ferienhaus in Michigan direkt an einem See, was ungefähr 2 Stunden von hier weg ist und da sind wir das Wochenende über geblieben. Dort war es sehr schön. Erstmal war es cool weil ich so jetzt auch in Michigan war! :) Teilweise war es für mich ein bisschen langweilig weil ich ja alle nicht so wirklich kannte und deshalb nicht so viel mitreden konnte, vor allem wenn sich die Leute nicht wirklich unterhalten sondern eher so scherzen oder so 'Slang-Wörter' benutzen. Außerdem wurde auch viel Fernsehn geschaut aber das gehört ja einfach zur Kultur hier dazu. Aber alle waren trotzdem sehr nett. Am ersten Abend haben wir ein Lagerfeuer gemacht, das war sehr schön noch mit den See und dem Sternenhimmel. Die Familie hat auch ein Boot und zwei Jet Skis und am Samstag sind wir dann erstmal mit dem Boot ein bisschen auf dem See rumgefahren und danach sind Haley und ich noch Jet Ski gefahren. Das war das erste mal dass ich das gemacht hab und es hat total viel Spaß gemacht! Abends haben wir gegrillt, es gab Burger und Mac and Cheese :) 
Heute, am Sonntag waren wir nochmal ein bisschen auf dem Boot und lagen viel in der Sonne (Ich bin sogar ein ganz kleines bisschen braun geworden!). Gegen Abend sind Jordyn und ich dann wieder heim gefahren. Bei meinen Hostgroßeltern war wie eine kleine Poolparty und da haben wir dann noch Abendbrot gegessen und ein bisschen gequatscht. Morgen haben wir ja zum Glück nochmal Schulfrei weil hier Laborday ist, ein Tag an dem alle die Arbeiten mal frei haben sollen.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich sehr viel Glück mit meiner Gastfamilie hatte. Alle sind total lieb zu mir und geben mir richtig das Gefühl dass sie richtig froh sind mich hier zu haben. Das Haus, die Nachbarschaft und mein Zimmer sind richtig schön. Mein Zuhause, meine Familie und meine Freunde vermisse ich trotzdem sehr aber ich hoffe das wird weniger wenn ich länger hier bin. 
Ich habe jetzt übrigens schon zwei mal in Englisch geträumt!:) 
Ich werde bald wieder berichten :) xo


Hier noch ein paar Bilder:


Beim German-American Festival


Swiss Cheese-Eating-Contest

Masskrugstemmen-Challenge


                                            In Coldwater, Michigan:

Haley und Ich :)











Da liegt Coldwater, Michigan


Noch ein paar Bilder von meiner Schule
Mein Drama-Klassenraum



Samstag, 23. August 2014

Erster Schultag

Heute hatte ich meinen ersten Schultag an der Sylvania Northview High School. Der Hauptunterschied zu deutschen Schulen ist eigentlich, dass es nur Klassen 9-12 sind statt 5-12 oder 13 und dass man seine Fächer auswählt und dann jeder einen eigenen Stundenplan zusammengestellt kriegt. Und richtig viele aus der 11. und 12. Klasse fahren hier mit ihrem eigenen Auto in die Schule, weil man das ja hier schon viel eher darf. Außerdem hat man jeden Tag die gleichen Stunden. Das hier ist mein Stundenplan:

1. Halbjahr:
1.   7.35-8.16:    Statistics
2.   8.21-9.02:    American Literature
3.   9.07-9.48:    French 3
4.   9.53-10.35:  Yearbook
5.  10.40-11.21: Commons
6.  11.26-12.07:  Lunch
7.  12.12-12.53:  Art of Photojournalism
8.  12.58-1.39:    Drama
9.  1.44-2.25:      Life After Graduation

2. Halbjahr
1.   7.35-8.16:    Statistics
2.   8.21-9.02:    American Literature
3.   9.07-9.48:    French 3
4.   9.53-10.35:  Yearbook
5.  10.40-11.21: American Government
6.  11.26-12.07:  Lunch
7.  12.12-12.53:  Commons
8.  12.58-1.39:    Psychology
9.  1.44-2.25:      Child Development

Wir haben heute noch nicht wirklich viel gemacht, eigentlich haben die Lehrer in jeder Stunde nur gesagt was für Materialien wir brauchen und was wir dieses Jahr so behandeln werden und was die Regeln für ihre Klasse sind. Einerseits sind sie ziemlich locker, wir dürfen zum Beispiel im Unterricht unsere Handys benutzen solange wir halt nicht Spiele spielen oder so, und in fast jedem Klassenraum steht auf jedem Tisch ein Chromebook... das ist schon ziemlich cool :D aber andererseits ist der Dresscode voll streng, man darf eigentlich keine kurzen Hosen anziehen wenn die nicht länger als die Fingerspitzen bei ausgestreckten Armen sind, keine Tops, nichts mit Löchern drin, nichts bauchfreies... das ist ziemlich nervig!! Weil ich dadurch fast gar nichts hab was ich zur Schule anziehen kann :( deshalb werde ich wohl neue Sachen kaufen müssen haha :b Natürlich hab ich noch nicht wirklich Freunde gefunden aber ich hab mich mit einigen Leuten unterhalten und ich denke mehr kann man für den ersten Tag nicht erwarten. Sobald irgendwer mitgekriegt hat, dass ich aus Deutschland komme, waren alle total begeistert.
Ich verstehe eigentlich so ziemlich alles was irgendwer sagt, nur das Sprechen ist noch nicht ganz so leicht, es ist einfach noch nicht flüssig aber ich bin ja auch grade mal ne Woche hier und hoffe dass sich das bald verbessert.
Das wars eigentlich schon, ich hoffe dass ich mich bald mit welchen aus der Schule anfreunden kann. Das ist hier übrigens auch noch ziemlich anders, dass man sich mit Leuten nicht in der Stadt oder so trifft sondern sie einfach zu sich nach Hause einlädt oder zu ihnen nach Hause geht, was ich ja in Deutschland nur bei ziemlich guten Freunden machen würde. Gestern hat meine Gastmutter zum Beispiel einfach vorgeschlagen dass wir den anderen Austauschschüler aus Deutschland der auch an meiner Schule ist einladen, Jordyn hat auch noch eine Freundin und einen Freund eingeladen und dann haben wir im Keller alle Rockband gespielt und einen Film geschaut :)


Sonntag, 17. August 2014

Erste Tage in Sylvania

Am Flughafen haben mich meine Gastmutter, Gastschwester und Gastoma abgeholt. Ich hab bei Panera Bread was zum Mittag gegessen und dann sind wir erstmal heim gefahren. Gleich danch ist Jordyn (meine Gastschwester) mit mir zur Mall gefahren. Dann habe ich noch meinen Gastopa kennen gelernt und eine. Freundin von Jordyn. Wir haben abends noch einen Film geschaut aber ich war dann auch ziemlich müde und bin frühs schlafen gegangen. Gestern waren wir lange am Pool von meinen Gastgroßeltern die gleich die Strasse runter wohnen und ich hab Freunde von der Familie kennen gelernt. Alle hier sind richtig lieb und offen und ich fühle mich richtig willkommen. Kendras beste Freundin hat mir sogar ein Willkommensgeschenk mitgebracht, das war total nett! :)
Abends haben wir noch einen Horrorfilm geschaut und Lagerfeuer gemacht.
Das Haus von meiner Gastfamilie ist total toll, mega groß und schön. Ich hab sogar ein eigenes Bad und einen begehbaren Kleiderschrank, Fernseher und Mini-Kühlschrank in meinem Zimmer. Der Hund Gypsy ist auch richtig niedlich.

Kirche 
Heute war ich mit meiner Gastfamilie in der Kirche. In Deutschland geh ich ja eigentlich nicht oft in die Kirche aber unsere Kirche kann man auch einfach gar nicht mit der Kirche hier vergleichen. Es hat mir sogar ziemlich gut hier gefallen. Erstmal gab es kostenlosen Tee und Kaffee den man dann mit rein in den Gottestdienst genommen hat. Dort hat dann erstmal eine Band "Safe and Sound" gespielt und noch andere Lieder die richtig schön wie ganz normale Lieder klangen, man kam sich also eher vor wie auf einem Konzert😄
Ein Mann hat dann noch so wie eine Predigt gehalten aber er hat das total interessant gemacht dass man sich auch nicht gelangweilt hat. Die Band hat dann noch ein paar Lieder gespielt und das wars dann auch schon. Viel mehr Teenager gehen hier auch in die Kirche als in Deutschland, zum Beispiel Jordyn und ihre Freundin sind mit gegangen. In Deutschland würde warscheinlich niemals eine Freundin von mir einfach mit mir und meinen Eltern in die Kirche gehen :D
Ich werd auf jeden Fall nochmal mitgehen :)
So sieht es in der Kirche aus

Cedar Point, der zweitgrösste Rollercoasterpark in Amerika

Orientation Days in New York City


Am 12.8. Abends sind wir ziemlich erschöpft in New York angekommen. Eugentlich wollten alle einfach nur schlafen gehen aber wir mussten uns noch sowas wie eine Einführungsrede anhören was ziemlich anstrengend war. Danach konnten wir endlich schlafen gehen. Leider musste ich mir ein Zimmer mit zwei Spanierinnen teilen und es gab auch nur 2 richtige Betten die die beiden sich genommen hatten deshalb musste ich auf einer Schlafcouch schlafen 😩 Am ersten Abend hatte uch dann auch Heimweh, die Übermüdung, Zeitumstellung, die ganzen neuen Leute und alles waren einfach ziemlich viel auf einmal.. Insgesamt waren wir so um die 100 Leute bei den Orientation Days aber wir wurden in 4 Gruppen aufgeteilt die dann die Workshops und Ausflüge in New York zusammen hatten.
 Der zwei Tage in New York waren sehr schön. Vormittags hatten wir Workshops die ziemlich langweilig waren aber Mittags sind wir nach New York City gefahren und das war echt cool. Am ersten. Tag haben wir eine Sightseeingtour gemacht, einen Spaziergang durch den Central Park, dann waren wir bei Madame Tussaud's, haben Abendbrot im Hardrock Café gegessen und waren danach noch im Dunkeln auf dem Rockefeller Center.
Am nächsten Tag haben wir eine Bootsfahrt zur Statue of Liberty gemacht und hatten danach Zeit zum shoppen. Abends haben wir in Ellen's Stardust Diner gegessen, was ziemlich cool war. Das ist ein Restaurant im 50er Jahre Stil wo die Kellner singen haha :)
Abends hab ich nur noch gepackt und am nächsten Morgen (ich musste halb 4 aufstehen) ging es dann los nach Chicago und weiter nach Toledo :)





Ellen's Stardust Diner

Das beste an Madame Tussaud's war Spongebob haha






War schon ein bisschen peinlich in den T-Shirts durch New York zu laufen :D









Times Square